GESUNDHEIT - Dark Angels Deutsche Pinscher - Verantwortungsvolle Liebhaberzucht von erfolgreichen Deutschen Pinschern - Deutscher Pinscher - Deutsche Pinscher, German Pinscher, Deutsche Pinscher Züchter, Pinscher
Das Dilute-Gen (vom engl. dilution = Farbverdünnung) ist verantwortlich für die Intensität der Fellfarbe, indem es die Anzahl an Pigmenten im Haarschaft beeinflusst. Es handelt sich also um ein
Gen, welches für eine "Verklumpung" des Melanins sorgt, das zur Folge hat, dass die Farben aufhellen. Das Gen “D” bewirkt somit eine intensive Pigmentierung, “d” dagegen eine abgeschwächte. Beim
Deutschen Pinscher gibt es zwei Varianten der Farbverdünnung “Blau” (= abgeschwächte Farbe von schwarz-roten Deutschen Pinschern) und “Isabell” (= abgeschwächte Farbe von roten Deutschen
Pinschern). Weitere Hunderassen bei denen die Farbverdünnung eine Rolle spielt sind: Dobermann, Rhodesian Ridgeback, Großer Münsterländer, Teckel, Zwergpinscher und auch Beagle. Seit 2005 haben
die Züchter die Möglichkeit, den Deutschen Pinscher mittels DNA-Test auf das Dilute-Gen untersuchen zu lassen, um fehlfarbene Welpen zu vermeiden. Ein großer Fortschritt für die Deutsche Pinscher
Zucht !! Der DNA-Test gehört somit zu den Vorsorgeuntersuchungen und ist eher für Züchter und/oder Deckrüdenhalter von Bedeutung.
Zur Info: Seit Oktober 2008 bietet LABOKLIN in Bad Kissingen ebenfalls einen DNA-Test für den Nachweis der Farbverdünnung (Dilute-Gen) an.
vWD - VON WILLEBRAND DISEASE
Die ”von-Willebrand-Erkrankung” kurz vWD genannt (= Bluterkrankheit), ist eine der häufigsten vererbten Blutgerinnungsstörungen bei Hunden. Seit Anfang 2006 haben die Züchter die Möglichkeit, den
Deutschen Pinscher mittels DNA-Test auf diese Erkrankung (vWD Typ 1) hin untersuchen zu lassen, um künftige Verpaarungen besser und vor allem sicherer zu planen. Es können somit vWD
Merkmalsträger (sprich “Bluter”) in der Zucht vermieden werden. Ein weiterer Fortschritt für die Gesunderhaltung unserer Deutschen Pinscher ! Der DNA-Test gehört zu den Vorsorgeuntersuchungen und
ist eher für Züchter und/oder Deckrüdenhalter von Bedeutung.
Zur Info: Seit 2006 bietet LABOKLIN in Bad Kissingen einen DNA-Test für den Nachweis der “von-Willebrand-Erkrankung” Typ 1 beim Deutschen Pinscher an.
JONAH - Lisbeth at Dark Angels
WAHRSCHEINLICH ERBLICH BEDINGTE AUGENERKRANKUNGEN
Ab 2011 müssen alle Deutschen Pinscher die in der Zucht Verwendung finden, auf “wahrscheinlich erblich bedingte Augenerkrankungen” untersucht werden. Inwieweit der Deutsche Pinscher jedoch
tatsächlich zu den Rassen gehört, bei denen man erbl. bedingte Augenerkrankungen als rassetypisch ansieht, lässt sich leider nicht sagen, da bisher noch keine Analyse der Zuchtpopulation vorliegt
bzw. der wissenschaftliche Beweis noch nicht erbracht wurde, der eine Erblichkeit in der Rasse zweifelsfrei nachweist. Die Untersuchungen bei speziellen Augentierärzten sind für 12 Monate gültig.
Das Ergebnis der Untersuchung gibt nur Aufschluss darüber, in welchem momentanen gesundheitlichen Zustand die Augen des Hundes sind. Über den genetischen Status sagt dieses Ergebnis jedoch nichts
aus. Eine 100 %ige Sicherheit in punkto Gesundheit der Augen hat man trotz gültiger Untersuchung also nicht. Nur mit einem speziell entwickelten DNA-Test ließe sich ein zweifelsfreies Ergebnis
erzielen. Leider steht uns ein solcher DNA-Test noch nicht zur Verfügung. Es wird bereits danach geforscht und hoffentlich steht dieser DNA-Test den Züchtern bald zur Verfügung.
HD - HÜFTGELENKSDYSPLASIE
Die Hüftgelenksdysplasie (kurz “HD” genannt) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks in deren Folge es zu schmerzhaften Veränderungen im Gelenk, zu so genannten Arthrosen, kommt. Die HD stellt
mit die häufigste Krankheit des Bewegungsapparates dar, egal ob Rassehund oder Mischling. Die HD ist zum größten Teil genetisch bedingt und wird aufgrund ihres polygenen Erbganges und ihrer
multifaktionell bedingten Ausprägung von einigen, nicht genetischen Faktoren beeinflusst. Falsche Ernährung (zu viel energiereiches Futter im Wachstumsalter) und falsche Haltung (zu viel Bewegung
wie Joggen, Rad fahren, Hundesport und lange Spaziergänge mit Welpen und Junghunden unter 12 Monaten) können die Entstehung und/oder das Fortschreiten der Krankheit begünstigen. Beim Deutschen
Pinscher kommt die HD im Allgemeinen sehr selten vor. Die Untersuchung auf HD (Röntgenbild der Hüfte) gehört beim Deutschen Pinscher zur Pflichtuntersuchung für die Zuchtzulassung und soll vor
Zuchteinsatz von einem geeigneten Tierarzt durchgeführt werden. Die Auswertung des HD-Befundes erfolgt durch ein offizielles Gutachten durch den Sachverständigen des Pinscher-Schnauzer-Klubs.
Zuchtzulassung im PSK erhalten Hunde, deren Auswertung folgende Ergebnisse aufzeigen: HD A1, HD A2, HD B1 und HD B2.
SAM - Multi Junior Champion Dark Angels Uncle Sam
SCHILDDRÜSENWERTE
Im Rahmen eines Forschungsprojektes im Jahr 2005 wurde eher durch Zufall erkannt, dass beim Deutschen Pinscher andere Schilddrüsenwerte als normal angesehen werden müssen, was jedoch keine
Auswirkung auf die Gesundheit hat. Untersucht wurden 35 Deutsche Pinscher aus Deutschland. Beim Deutschen Pinscher liegen im Vergleich zu Normalwerten anderer Rassen, die Durchschnittswerte
höher.
Für den Deutschen Pinscher normale T4-Werte sind: 22 - 57 nmol/l für schwarz-rote Deutsche Pinscher 32 - 70 nmol/l für rote Deutsche Pinscher (Dr.Sven Reese Uni München)
Hinweis: Je nach Labor können die Werte auch in ng/dl angegeben werden.
OHRRANDNEKROSE
Das Problem der blutigen Ohrränder tritt nicht nur bei einigen Deutschen Pinschern, sondern bei den unterschiedlichsten kurzhaarigen Hunderassen auf wie z. B. Rhodesian Ridgeback, Dackel,
Dobermann, Weimaraner ! Leider gibt es derzeit noch kein allgemeines “Allheilmittel”, das bei allen betroffenen Hunden Abhilfe schafft. Es gibt nur verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die dem
ein oder anderen Hund, mehr oder weniger helfen können.
Immer mehr Tierhalter fragen sich, ob es sinnvoll ist, ihre Haustiere jährlich gegen alles “was man so impfen kann" auch impfen zu lassen. Die Fragen sind berechtigt, denn eine Impfung bringt
nicht nur “Schutz” und “Sicherheit”, sie birgt auch gewisse Risiken (Impfreaktionen und Folgeschäden) über die jedoch nicht gerne offen gesprochen wird. Unser Motto: Impfen nur soviel wie nötig
und so wenig wie möglich !! Wer sich weiter mit dem Thema “Hund und Impfung” auseinander setzen möchte, der findet nachfolgend Links, zu weiterführenden Informationen.